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„Pilztropfen“ © H. Endhardt

Seit vier Jahren finden jährlich zwischen 10 und 15 Führungen für Interessierte und Medienvertreter statt. Meist ist es die Frage nach dem Grund für einen Nationalpark, die an Hubert Endhardt gestellt wird. Er braucht nur zu den „wilden“ Stellen im Ammergebirge führen, die Vielfalt der Lebewesen vor Augen führen, zu zeigen, wie es aussehen kann, wenn die Natur frei sein darf. Denn „wild“ bedeutet nicht gefährlich, sondern „frei“.  Noch jedem Besucher wurde verständlich, wieso das Ammergebirge den Wert eines national bedeutsamen Gebietes hat. Es ist der persönliche Eindruck der Landschaft im Großen und der freien Entwicklung der Natur im Kleinen. Es ist aber genauso der naturschutzfachliche Wert eines „Hotspots“ der Biologischen Vielfalt. Einer von 34 ausgewiesenen in Deutschland (Links:   https://biologischevielfalt.bfn.de/hotspots.html     und     https://www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/themen/natura2000/F_E_fertig_verkleinert.pdf).

 

Es ist ein Bildungskonzept in Planung, das sich der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ verpflichtet versteht. Die Vielfalt im Ammergebirge soll erlebbar sein. Lern- und Mitmachaktionen in der Natur sollen das Verständnis für die ökologischen Zusammenhänge und Besonderheiten im Ammergebirge fördern. Inhaltlich und methodisch werden die Aktionen an die Zielgruppen angepasst. Die wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Aspekte werden einbezogen. Die geplanten Bildungsprojekte werden den Teilnehmern die Möglichkeit bieten, Kompetenzen zur aktiven Gestaltung ihrer Lebensumwelt zu entwickeln.

DAV-Alpenblick_4-2014-nlp-projekt-ammergebirge

Naturwissenschaftlicher Verein_2012_nlp-projekt-ammergebirge